GM Reinhard Moll, der bereits das XII. Weltcupfinale gewonnen hatte, steht nun auch als Sieger des XI. Finales fest. Theoretisch kann er noch von Hubert Zautzig nach Wertung eingeholt, aber nicht mehr überholt werden. Das ist auch nur dann möglich, wenn GM Dr. Hans-Joachim Hofstetter seine letzten drei Partien ausnahmslos verliert und Ralf Bergerhoff gleichzeitig seine drei noch offenen Partien gewinnt. Jede andere Konstellation macht Moll automatisch zum alleinigen Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch!
Im traditionsreichen und stark besetzten Mannschaftsturnier um den Ostsee-Pokal war Deutschland mit vier Mannschaften vertreten. Gespielt wurde mit 17 Mannschaften an 8 Brettern. Russland I und Estland dominierten des Feld und belegten verdient die Plätze 1 und 2. Dritter wurde etwas überraschend die Mannschaft Deutschland IV, die sich ausnahmslos aus Spielern der beiden Ostseeanrainer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zusammensetzte. Diese Mannschaft, die in der Aufstellung Andreas Schinke (9 Punkte), Dr. Wolfgang Weißleder (8,5), Otto Klatt (7), Mathias Schwenck (9,5), Mannschaftsleiter Thomas Schwetlick (9), Hans-Jürgen Isigkeit (9), Prof. Dr. Wilhelm Brinkmann (12) und Harry Kunz (8,5) spielte musste jedoch lange zittern, ehe feststand, daß Russland-Sankt Petersburg und Deutschland 3 mit jeweils einem halben Punkt weniger die Ränge 4 und 5 belegten. Deutschland 2 wurde 6. und untermauerte damit die starke Präsenz des BdF in der Spitzengruppe während Deutschland 1 mit Platz 13 vorlieb nehmen musste.
Bis heute wehrte sich der Este Jüri Schuster gegen Thomas Schwetlick und nun gab er auf. Uni Rostock hat damit den letzten noch fehlenden Punkt erkämpft, um das Team aus Berlin auf Rang 2 zu verweisen. Die beiden deutschen Teams dominierten die Saison 2007-2009 in der A-Liga souverän. Die Mecklenburger spielten in der Aufstellung Holger Blauhut, Mathias Schwenck, Thomas Schwetlick und Volker Pntzien. Der Vize aus der Hauptstadt spielte mit Arno Nickel, Rainer Albrecht, Heinrich Burger und Ralf-Axel Simon. Herzlichen Glückwunsch dem Sieger aus Rostock und dem Zweitplatzierten Safer Sacs Berlin!
Zurzeit liegen 13 Anmeldungen zur 2. Deutschen Rapid-Fernschachmeisterschaft vor. Somit haben aktuell noch 12 Schachfreundinnen und Schachfreunde die Gelegenheit, diese rasante Form des Fernschachs in der kommenden deutschen Meisterschaft zu spielen. Die Ausschreibung kann auf dem schnellsten Wege unmittelbar über die Eingangsseite der BdF-Homepage aufgerufen werden.
Dieses Turnier bietet für alle Fernschachfreunde die einzigartige Möglichkeit Partien auf dem ICCF - Server zu spielen - unabhängig von bisherigen Erfahrungen auf dem ICCF - Server. Neue Spieler sind ebenfalls herzlich willkommen und können unabhängig von der Mitgliedschaft im Deutschen Fernschachbund teilnehmen.
Ab sofort ist ein neues Pyramidenangebot online und steht allen BdF-Mitgliedern offen: Die Chess960-Pyramide! Die Regeln entsprechen jenen der üblichen Pyramiden, nur die gespielte Schachvariante ist Chess960. Die Teilnahme ist kostenlos. Die neue Pyramide ist in der Turnierübersicht auf dem BdF-Schachserver unter dem Stichwort ´Pyramide´ zu finden. Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt per E-Mail an Turnierdirektor Tom Mirbach.
Im internen Deutschen Duell hat IM Ulrich Stephan das interne Deutsche Duell gegen SIM Dr. Arpard Serner gewonnen. Damit hat er nach Punkten mit dem lange führenden GM Thomas Winckelmann gleichgezogen. Um Weltmeister zu werden benötigt Ulrich Stephan noch ein Remis gegen den Tschechen Svacek. Auf jeden Fall steht damit bereits fest, daß er und Thomas Winckelmann Platz 1 und 2 belegen werden. Dies ist das bisher beste deutsche Abschneiden in einem WM-Finale. Zweifellos ist dies zudem ein großer sportlicher Erfolg für das deutsche Duo!
Vor wenigen Tagen verstarb unser langjähriges Mitglied Günter Kühnel nach schwerer Karnkheit. Er erzielte zahlreiche schöne Erfolge am Brett und spielte zuletzt am Brett 2 der deutschen EM-Mannschaft. Im Vorjahr wurde Günter Kühnel mit dem Großmeistertitel geehrt. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.