30. Deutsches Fernschachtreffen in Grömitz 1984

Das Wappen des Gastgeberortes
Das Wappen des Gastgeberortes

Das 30. Deutsche Fernschachtreffen fand in der Zeit vom 9. Juni bis zum 17. Juni 1984 in Grömitz statt.

Der Veranstaltungsort des 30. Fernschachtreffens, das Ostseeheilbad Grömitz, ist wohl allen bestens bekannt. So darf sich die Beschreibung der Ortslage auf die Angabe beschränken, dass der Ort nordwestlich von Lübeck an der Ostsee liegt.
Grömitz verfügt über einen Strand von rd. acht Kilometern Länge. Der feine helle Sand lädt zum Sonnenbad ein, wenn die Sonne mitspielt, zum Joggen, zu einem entspannenden Spaziergang und manchem mehr.

Einen Hinweis wert ist auch die Strandpromenade, die mit einer Länge von etwa drei Kilometern lockt.

Fernschach International berichtete wie folgt über das Treffen:

"Thalatta - priesen das Meer einstmals die Griechen Homers!
Thalatta - riefen auch wir hier am Gestade der Ostsee! Grömitz war dies' Jahr der Ort, wo zum dreißigsten Mal wir uns im Urlaub vereinten. Doch die Fluten der Ostsee luden zum Baden nicht ein, da der Wettergott nicht wie 1971 in Glücksburg sandte die Strahlen der Sonne. So gewaltig und heiß, daß damals alle fast glaubten, am Mittelmeerufer zu sein. Prima jedoch war das Wetter, als wir per Bus und per Schiff den Ausflug nach Dänemark machten.

Das vom 9.-17. Juni im Ostseeheilbad Grömitz unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hilmar Gehrke durchgeführte Fernschachtreffen des BdF war wieder ein voller Erfolg mit vielen hundert Teilnehmern. Neben einem kombinierten Bus- und Schiffsausflug nach Dänemark gab es wie stets Turniere im Tischtennis, Kegeln und Minigolf, einen Preisskat sowie einen Festabend mit Tanz. Und natürlich auch als "schönste Nebensache" Turnierkämpfe auf dem Brett der 64 Felder."

Ergebnisse der Veranstaltungen des 30. Deutschen Fernschachtreffens

Nahschachturniere

(128 Spieler, 9 Runden nach Schweizer System in 3 gleichberechtigten Gruppen)

Gruppe A
M. Keller (Puchhelm) 7 u. a. vor M. Ronczkowski (Siegen), R. Rüther (Münster) je 6½, C. Papapostolou (Bonn), H. Kuhn (Isernhagen), P. Freimann (Ottobrunn), S. Kluve (München) je 6, G. Binder (Filderstadt), B. Treiber (Hannover), C. Bebersdorf (Schweinfurt), C. Herbrechtsmeier (Karlsruhe), Dr. P. Kopp (Darmstadt), W. Zschunke (Dittelbrunn) je 5½.

Gruppe B
M. Kreuzer (Ihrlerstein) 7½ u. a. vor Dr. B. Kopp (Darmstadt), K. Scherer (Siegen) je 7, M. Bauer (Esslingen) 6½, G. Kahler (Paderborn), R. Blodig (Riedenburg) je 6, T. Wenner (Karlsruhe), A. v. Fehrn (Hamburg), M. Glinzk (Wittlich), W. Kempen (Korschenbroich) je 5½.

Gruppe C (Senioren)
K. Grützner (München) durch bessere Wertberechnung u. a. vor F. Grzeskowiak (Zell) je 7½, R. Felgentreu (Neumünster), F. Löchner (Heilbronn) je 6, P. Gerner (Heilbronn), H. Schwarz (Bordesholm), F. Schranz (Düsseldorf), Frau D. Hensel (Bad Harzburg), H. Karnbach (Mögglingen), H. Ide (Berlin), G. Grünke (Durmersheim) je 5½.

Turniersimultan

45 Teilnehmer, 4 Spieletappen

In Endrunde A siegte Dr. P. Kopp (Darmstadt) 3 vor R. Rüther (Münster) 2½, C. Herbrechtsmeier (Karlsruhe), M. Kreuzer (Ihrlerstein), H. Fabig jun. (Hamburg) je 1½. In Endrunde B siegte W. Rosen (Essen) 4 vor G. Binder (Filderstadt), G. Kahler (Paderborn) je 2, M. Bauer (Esslingen) 1½, W. Kempen (Korschenbroich) ½. In den übrigen Endrunden (C bis I) siegten Dr. B. Kopp (Darmstadt), A. Steiger (Abensberg), M. Keller (Puchheim), C. Bebersdorf (Schweinfurt), W. Fronda (Bothel), E. Andree (Berlin) und K. Ehret (Freiburg).

Blitzturnier

62 Teilnehmer, 5 Vorgruppen und 5 Endgruppen

In Endgruppe A siegte C. Herbrechtsmeier (Karlsruhe) 8 vor W. Kempen (Korschenbroich), M. Keller (Puchheim), M. Kreuzer (Ihrlerstein), G. Kahler (Paderborn) je 6½, R. Blodig (Riedenburg) 6, Dr. B. Kopp und Dr. P. Kopp (beide Darmstadt) je 5½, P. Freimann (Ottobrunn) 4½, C. Papapostolou (Bonn), R. Sicker (Paderborn) je 4, Kh. Podzielny (Essen) 2½. In Endgruppe B siegte M. Bauer (Esslingen) 9½ vor R. Rüther (Münster), E. Sindler (Uelzen) je 9, H. Fabig jun. (Hamburg) 6½, B. Treiber (Hannover) 6, F. Löchner (Heilbronn) 5½, S. Kluve (München), T. Wenner (Karlsruhe) je 5, R. Gehrmann (Hamburg) 4, E. Andree (Berlin) 3, H. Ide (Berlin) 2½, Frau D. Gehrmann (Hamburg) 1. In den übrigen Endgruppen siegten G. Binder (Filderstadt), W. Zschunke (Dittelbrunn) und E. Schindler (Bretten).

Organisationsleitung: Hans-Joachim Heitmann