Das mit ca. 700 Teilnehmern gestartete Weltopen ist nun endgültig auf der Zielgeraden angekommen. Heute wurde die letzte Semifinalgruppe abgeschlossen. Nur die drei Finalrunden (Post, Email und Server) laufen noch. Die beiden Qualifikanten der Semifinal-Servergruppe 2 standen mit Sinisa Loinjak (Kroatien) und Vladimir Gritsaenko (Russland) allerdings schon lange fest. Unabhängig davon war diese Gruppe eine der spannendsten, denn zwischen Platz 3 und 9 lag nur ein halber Punkt Differenz. In den Finals führen derzeit Hans-Georg Koch (Email), Uwe Nogga (Post) und Mark Noble/Sergey Galanov (Server). Allerdings ist bei den Serverspielern bisher nur eine Partie beendet.
Das europäische ICCF-Büro schreibt ein neues Mannschaftsturnier zu ehren des verstorbenen Polnischen Verbandspräsidenten Witold Bielecki aus. Es ist für Spieler des Leistungsbereiches unter 2050 vorgesehen. Jede Mannschaft besteht aus 6 Spielern. Ein Spieler darf eine ELO von max. 2050 haben und ein weiterer eine ELO zwischen 2000 und 2050. Der Mannschaftsdurchschnitt muss geringer als 2000 sein. Spieler ohne ELO werden mit 1800 eingestuft. Jeder Spieler spielt in der Vorrunde 7 bis 9 Partien auf dem ICCF-Server. Turnierbeginn der Vorrunde ist im Januar oder Februar 2012. Pro Land kann nur eine Mannschaft nominiert werden. Interessierte Fernschachfreunde melden sich bitte bis zum 25.11. beim Geschäftsführer.
Gemeinsam mit der Slowakei, Slowenien, Italien, Estland, Kroatien, der Schweiz, Schweden, Russland, Weißrussland, Rumänien und der Tschechischen Republik qualifizierte sich auch Deutschland für dieses Finale. Im Gegensatz zu den sonst souveränen Qualifikationen der vorhergehenden Europameisterschaften wurde es diesmal ein Drahtseilakt und das vor allem deshalb, weil ein Spieler gleich mehrere Zeitüberschreitungen verursachte und nach seiner Auswechslung seinem Nachfolger in den restlichen Partien ebenfalls extreme Zeitnot hinterließ. Daß es die Mannschaft dennoch schaffte spricht eindeutig für sie. Deutschland spielte in der Aufstellung Gerson Berlinger, Mathias Schwenck, Albert Hasselmeyer, Marco Mantovanelli (später Hans-Jürgen Isigkeit), Tobias Habermehl, Detlef Rost, Wolfgang Blank und Dr. Uwe Staroske, der zugleich als Mannschaftsleiter fungierte. Herzlichen Glückwunsch!
Rumänien lädt einen deutschen Fernschachspieler zum Mihai Suta Memorial ein. Der gewünschte ELO-Bereich ist 2275 bis 2325. Interessenten melden sich bitte bis zum 08.10.2011 beim Geschäftsführer. Das Turnier beginnt am 30.10. und wird mit 13 Teilnehmern auf dem ICCF-Server gespielt. Normerfüllungen für die Titel IM und SIM werden möglich sein.
Der ESV Lok Sömmerda lädt zur Teilnahme am 1. Sömmerdaer Server-Pokalturnier im Fernschach ein. Veranstalter ist der Fernschachbund Thüringen. Es winken attraktive Preise, ua. Warengutscheine der Fa. Niggemann, Jahresabo Fernschachpost, Jahresbeitrag BdF usw. Ausschreibungstext und Onlineanmeldung siehe Homepage des Fernschachbundes-Thüringen http://www.fernschachbund-thueringen.eu
Für die Jahrgänge 1993 und jünger wird kein Startgeld erhoben.
Die Meldefrist für den 1. Weltcup im chess960 wurde vom Weltfernschachverband ICCF bis zum 30.09. verlängert. Bitte beachten Sie bei Ihrer Meldung, daß dies der Termin der Meldung durch den BdF an ICCF ist und daß für die Bearbeitung der Meldungen auch ein bis zwei Tage nötig sind! Der Preisfonds: 1. Platz 1000,- Euro, 2. Platz: 600,- Euro, 3. Platz: 300,- Euro und 4. Platz: 100,- Euro. Die Bedenkzeit bei diesem auf dem ICCF-Server gespielten Turnier beträgt allerdings nur 20 Tage für 10 Züge.
Reiner-Gert Nickel (Bösingen) erzielte am Brett 1 das beste Ergebnis der abgelaufenen Bundesligasaison und erhält dafür den Titel Nationaler Fernschachmeister - Gold verliehen.
Für das zweitbeste Ergebnis an Brett 1 wird Dr. Matthias Kribben (Berlin) der Titel Nationaler Fernschachmeister - Silber verliehen. Ebenfalls erhält den Titel Michael Rümmele (Konstanz) für das beste Ergebnis an Brett 2.
Den Titel Nationaler Fernschachmeister - Bronze wird verliehen an: Christian Hacker (Stadthagen) und Werner Windhorst (Rahden) für Platz 3 an Brett 1 der letzten Bundesligasaison. Klaus Kögler (Dorfen)und Dr. Ralf Mahnke (Niddenau) für Platz 2 an Brett 2 der letzten Bundesligasaison. Jörg Betker (Hamburg) für Platz 1 an Brett 4 der letzten Bundesligasaison.
Wolfgang Draeger (Bergisch Gladbach) erhält den Titel Nationaler Fernschachmeister - Bronze für die Erreichung der Normpunktsumme von mindesten 40 und einer aktuellen FWZ von 2050.
Herzlichen Glückwunsch allen Ausgezeichneten und weiterhin viel Erfolg im Fernschach.