Vor wenigen Tagen endete das am 10.6.2010 (!) gestartete Finale der 16. (Post-) Olympiade mit einem Remis von Ex-Weltmeister Dr. Fritz Baumbach und dem Engländer Pegg nach fast sechs Jahren Spielzeit. Die deutsche Silbermedaille stand schon lange fest und Fritz Baumbach, inzwischen 80 Jahre alt, hat damit als erster Deutscher fünf olympische Medaillen errungen: Zwei mal Bronze mit der DDR-Mannschaft und danach zwei mal Gold und jetzt Silber mit dem wiedervereinten deutschen Team - eine phantastische Lebensleistung! Neben Fritz Baumbach (mit 5 aus 12 diesmal nicht ganz so erfolgreich wie bei seinen anderen vier Medaillen) errangen Dr. Matthias Kribben 8 aus 12, Prof. Dr. Robert von Weizsäcker 7,5 aus 12 und Prof. Dr. Martin Kreuzer 8 aus 12.
Ebenfalls vor wenigen Tagen endete das am 10.12.2012 gestartete Finale der 18. Olympiade. Der deutsche Sieg stand schon fest, nun auch der (knappe) Vorsprung: Deutschland gewinnt Gold mit 41,5 Punkten vor Slowenien mit 41 und Spanien mit 39 Punkten. An den deutschen Brettern saßen Peter Hertel (6/12), Dr. Matthias Kribben (8/12), Maximilian Voss (6,5/12), Arno Nickel (7/12), Dr. Hans Dieter Wunderlich (6,5/12) und Reinhard Moll (7,5/12). Die feierliche und öffentliche Siegerehrung mit Überreichung der Goldmedaillen durch den ICCF-Präsidenten Eric Ruch findet im Rahmen des ICCF-Kongresses am 15. August in Bremen statt. (nach einer Textvorlage von TC Dr. Matthias Kribben)
Matthias Gleichmann ist Großmeister! Seit dem letzten ICCF Kongress ist ein dreiviertel Jahr vergangen und bisher konnte niemand -weder im BdF noch im gesamten ICCF- die Voraussetzungen für den GM-Titel erfüllen. Matthias Gleichmann ist der erste und bisher der einzige neue Großmeister, der auf dem ICCF-Kongress in Bremen seine Urkunde und Medaille erhalten wird. Diese Entwicklung zeigt, wie schwierig es geworden ist, die Normen für den GM-Titel zu erreichen. Neben einigen anderen Besonderheiten sind zwei Großmeisternormen erforderlich, die einer Performance von Elo 2.600 in den jeweiligen Turnieren entsprechen.
Beide Normen hat Matthias Gleichmann jeweils in einem Finale des Weltpokals erfüllt. Die erste Norm konnte Matthias Gleichmann im Finale des 12 (Post-)Weltpokals erzielen (Kategorie 9) - 6 Siege aus 14 Partien (10 Punkte) bedeuteten den Weltpokalsieg und die erste Norm. Die zweite Norm folgte nunmehr im Finale des 17. Weltpokals (Kategorie 9) - 5 Siege aus 12 Partien sicherten die zweite Norm. Unter anderem ist es Matthias Gleichmann gelungen, den vielfachen Weltpokalsieger Reinhard Moll zu besiegen Alle weiteren Voraussetzungen wurden ebenfalls erfüllt (u. a. ist es erforderlich, mindestens eine Norm gegen 5 GMs erreicht zu haben).
Der Deutsche Fernschachbund e. V. gratuliert sehr herzlich und wünscht alles Gute für weitere, schöne Erfolge!
Kann jemand mit Informationen oder Material helfen?
Vom Heimat- und Bürgerverein Marienbaum e.V. werden Informationen und ein Bild zu Wilhelm Mainz gesucht. Wilhelm Mainz war der 7. Deutsche Fernschachmeister 1960-62. Jeder helfende Hinweis und natürlich ein Bild sind sehr willkommen.
Kann jemand zudem die Frage beantworten, ob im Buch Das Jubiläumsbuch des BdF (25 Jahre Bund deutscher Fernschachfreunde), Uelzen 1977 Hans-Joachim Heitmann (Hrsg.), S. 16, etwas zum gesuchten ehemaligen Deutschen Fernschachmeister steht?
Wenn Sie helfen können, dann wenden Sie sich bitte an PR-Manager Uwe Bekemann (bekemann@gmx.de).
Es steht ein neues Thematurnierangebot für den Zugaustausch auf dem Server bereit: T242-A42-S, Moderne Verteidigung, 1. d4 g6 2. c4 Lg7 3. e4 d6 4. Sc3 a6, Server.
Mit der letzten heute beendeten Partie ist das Finale der 25. Deutschen Frauen-Fernschachmeisterschaft (25. DFFM) zu Ende gegangen – mit einem Novum. Gleich drei Spielerinnen teilen sich den Platz auf dem Siegerpodest! Kirstin Achatz aus Maxdorf, Elke Schludecker aus Euskirchen und Jessica Schwamberger aus Seligenstadt sind gemeinsam 25. Deutsche Frauen-Fernschachmeisterin. Herzlichen Glückwunsch!
Die drei Spielerinnen haben untereinander jeweils remis gespielt und ihre anderen Partien allesamt gewonnen. So ergibt sich im Endklassement ein Gleichstand an Punkten und in der Feinwertung.
Die letzte Partie des Turniers wurde zwischen Karin Martins mit Weiß und Elke Schludecker ausgefochten. Sie musste die Entscheidung darüber bringen, ob zwei oder drei Spielerinnen ganz an der Spitze ins Ziel gehen würden. Mit ihrem Sieg machte Elke Schludecker dieses Ergebnis fix.
Die besondere Situation im Turnier führt dazu, dass auch der vierte Platz im Turnier an gleich drei Spielerinnen gegangen ist. Karin Martins, Franziska Jachmann und Erika Manger sind punkt- und wertungsgleich unterhalb des Bronzeranges ins Ziel gekommen.
Gestartet wurde das Turnier am 18. Mai 2015. Die insgesamt 28 zu spielenden Partien wurden somit in rund 11 Monaten gespielt. Sie werden demnächst im Partienarchiv der BdF-Homepage zum Download bereitgestellt.
Unmittelbar mit den nächsten eingehenden Meldungen werden weitere Gruppen zum Dino 2016 startbereit! Das Wetter ist trüb! Wie wär´s mit Ihrer Meldung - jetzt?