Gedenktafel
Verstorben am | Name | Informationen |
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17.11.2021 | Volker-Michael Anton († 70) | Anton war Fernschachgroßmeister (1987) und Internationaler Fernschachmeister (1983) und stammte aus Magdeburg. 1995 holte er mit der DDR-Fernschachauswahl die letzte olympische Medaille (Bronze) für die DDR. Er war seit frühester Kindheit schwerstbeschädigt. In der DDR spielte Anton bei MSO Magdeburg in der DDR-Oberliga und -Liga. [Nachruf des MDR] |
13.08.2021 | Wolfgang Gunkel († 74) | Gunkel war seit 2006 Mitglied der TSG Fredersdorf und zudem Mitglied im Deutschen Fernschachbund. 2005 bis 2017 saß Gunkel für die SPD Sachsen im Bundestag. [Nachruf] |
14.06.2021 | Horst Rittner († 90) | Der Berliner Horst Rittner war Fernschach-Großmeister seit 1961 und Fernschachweltmeister 1971. Zudem war er Deutscher Fernschachmeister 1955. Rittner war viele Jahrzehnte Chefredakteur der DDR-Zeitschrift SCHACH. Als damaliger DSV-Generalsekretär heiratete er am 6. Februar 1959 das DSV-Präsidiumsmitglied Hannelore Franke. 2002 ehrte ihn der Deutsche Schachbund mit einer Ehrenurkunde. Rittner wurde am 9. August 2021 auf dem Friedhof Berlin-Baumschulenweg beigesetzt. [Nachruf] |
12.01.2021 | Claus Bebersdorf († 84) | Bebersdorf war von 1996 bis 2014 Stadtrat in Schweinfurt. Er spielte Fernschach und war seit 1954 Mitglied im Schachklub Schweinfurt. Er schrieb auch Bücher. Bebersdorf gründete vor 1965 die Firma "cbs-electronic", die 2000 von seiner Tochter Dagmar übernommen wurde. [Nachruf] [Nachruf Stadt Schweinfurt] |
06.09.2020 | Götz Preuße († 78) | Turnierveranstalter aus Jena, der zuletzt bei BSV Mühlhausen 04 aktiv war. Preuße erlernte das Schachspiel von seinem Vater. Kurze Zeit war er Vorsitzender der Schachabteilung von Motor Weimar. 1978 kam er nach Jena und belebte dort das Schachleben mit zahlreichen Veranstaltungen. "Er übernahm Funktionen sowohl auf regionaler Ebene (1981-1990 KFA-Vorsitzender Schach Jena) als auch im Deutschen Schachverband der DDR (1984-1990 Vorsitzender der Studentenkommission). Sechsmal in Folge (1985-1990) organisierte er auf der Leuchtenburg DDR-Meisterschaften im Nachwuchsbereich, die er auch selber leitete. Im Jahr 1990 veranstaltete er die letzte DDR-Meisterschaft der Männer und Frauen in Bad Blankenburg. Zu seinen Verdiensten zählt die Herstellung freundschaftlicher Kontakte nach Kosice in der Tschechoslowakei, die zu mehreren Teilnahmen Jenaer Schachspieler an dortigen Turnieren führte. |