Erinnerungen an die 10. Fernschach-Olympiade
von Ludger Heiermann
Der Westdeutsche Rundfunk und ChessBase erinnerten vor einigen Tagen an die 10. Fernschach-Olympiade. Diese Olympiade ging dadurch in die Sportgeschichte ein, dass an ihrem Ende 1995 drei Staaten nicht mehr existierten, nämlich die Sowjetunion, die Deutsche Demokratische Republik und die Tschechoslowakei.
Am 01.12.1987 begann die 10. Fernschacholympiade, die bis zum 31.12.1995 andauerte. Die DDR wurde Dritter und gewann 5 Jahre nach dem "Ende der DDR" die letzte sportliche Medaille. Für die DDR spielten damals:
- Brett: Hans-Ulrich Grünberg, der das erste Brett mit 7,5 Punkten aus 9 Partien gewann.
- Brett: GM Dr. Fritz Baumbach, der am zweiten Brett mit 5,5 Punkten den zweiten Platz belegte.
- Brett: IM Volker-Michael Anton, der 4,5 Punkte erreichte.
- Brett: GM Horst Robert Rittner, der 5 Punkte erreichte.
- Brett: IM Heinrich Burger, der mit 7 Punkten das 5. Brett gewann.
- Brett: IM Werner Stern, der 4 Punkte erreichte.
Die Mannschaft der BR Deutschland belegte in dem Turnier den 6. Platz in folgender Besetzung:
Brett 1: IM Hans Palm mit 5 Punkten aus 9 Partien; Brett 2: IM Karl-Heinz Maeder mit 5,5 Punkten; Brett 3: Achim Soltau mit 5 Punkten; Brett 4: IM Dieter Morlok mit 3,5 Punkten; Brett 5: IM Egon Ditt mit 3,5 Punkten; Brett 6: Rainer Oechslein mit 3 Punkten.
Das Turnier wurde per Post gespielt.
Am 27.11.2025 um 17:00 Uhr wurde in der Sendung „Sport inside“, WDR-Fernsehen, ein Beitrag über Dr. Fritz Baumbach und die 10. Fernschach-Olympiade gesendet. Wir verlinken anschließend diesen Beitrag wie auch den Beitrag von ChessBase, durch den wir auf die WDR-Sendung aufmerksam wurden.
Turniertabelle der 10. Fernschacholympiade
Link zum Artikel in den ChessBase-Nachrichten von André Schulz
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