RoseMarie J. Pfortner: "Mein 39. Zug: Ke3-d4"

Bildbeschreibung:
Die Leichtigkeit sagt: "Farbtupfer um Farbtupfer und Zug um Zug".
Die Schwere sagt: "Ewiger Rhythmus von Kommen und Vergehen".

In das eine wie in das andere Charakterbild kann ich mich gut hineinversetzen - als Portraitmalerein muss ich ja auch beides darstellen können; und so sehe ich auch mit zweierlei Blick auf die Bedeutung dieses Begleitbildes:

Der Frühling mit seiner verschwenderischen Farbenpracht symbolisiert neues Leben und Hoffnung, doch die darauf folgende Sommerhitze hinterlässßt schon verbrannte Erde. Der Abbau wird deutlich im Herbst und der Winter ist das Ende. Alles unter der Sonne unterliegt diesem Rhythmus - auch das Schachspiel!
Am Anfang viele schöne Steine auf dem Schachparkett - Hoffnung und Aufbruchstimmung schon im ersten Zug. Dann die heiße Phase, in der oft bereits Verluste entstehen - der Abbau beginnt! Die Reihen lichten sich immer mehr - nach und nach bis zum Ende... Das Spiel ist aus!
Doch genau wie der Frühling immer wieder kommt - so spielen wir immer wieder dieses Spiel...

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